Nach über 4 Monaten hatte ich nun endlich mal 5 Tage Urlaub. Der Gregory (Rouger oder auf Chinesisch Lougel) wollte auch ein wenig von China erleben!
Wir trafen uns donnerstagabends direkt in Shanghai im Hostel. Zur Feier des Tages wurden erst mal ein paare Drinks getrunken und dann ging’s noch auf Achse. Lougel wurde erstmals in die Kunst des chinesischen Würfelspiels eingewiesen. Am nächste morgen fuhren wir mit der Metro zu Bystronic SH, und bekamen eine Werksführung. Gregory war ein wichtiger Mann und durfte einen Laptop und eine Kamera aus Deutschland mitbringen.
Später ging’s dann noch mit Wolfgang, einem Kollegen von Gregory, in die Innenstadt. Am folgenden Tag bekamen wir dann noch eine gratis Stadtführung (Yu Garden, Altstadt, Bund, Pudong mit Jin Mao Tower (421m)) und abends noch ein Essen.
Sonntagmittags ging’s dann mit dem Schnellzug nach Nanjing, von wo aus am Abend dann die legendäre Zugfahrt nach Beijing startete.
Bevor wir jedoch zum Bahnhof fuhren, gingen wir noch in mein Stammlokal (Elens) in Nanjing. Assen und tranken ein wenig, bevor wir mit dem Viehtransporter nach Peking fuhren. Die 11 Stunden Fahrt kostete ca. 15 Euro. Man saß face to face und hatte absolut keine Beinfreiheit. Aber das Beste war natürlich, dass es noch Härtere gab, die die 11 Stunden im Stehen, bzw. im Gang sitzend verbringen durften. Wenn’s mal auf die Toilette ging, musste über Menschen gekrachselt werden.
Angekommen in Peking, wollten uns schon die ersten Taxi Idioten abzocken und wollten über den 10 fachen eigentlichen Preis. Jedoch konnten sie das knicken und wir nahmen einen anderen Fahrer für 14 Yuans, anstatt 150.
Tag 1 wurde genutzt um Peking anzuschauen und ein wenig Souvenirs zu kaufen. Früh morgens am 2. Tag fuhren wir mit dem Bus los zur Großen Mauer. Auf dem Hinweg wurde noch eine Ming Grabstätte und eine Jade Stein Fabrik besucht. Die Mauer selber war einfach beeindruckend. Mit einer Sommerrodelbahn ging’s dann wieder abwärts zum Parkplatz, wo der Bus wartete. Auf dem Rückweg besuchten wir dann noch ein Seidenmuseum, eine Tee probe und fuhren noch am Olympia Park vorbei. Am nächsten Tag ging’s dann zum Platz des Himmlischen Friedens, zum Sommerpalast und zur verbotenen Stadt.
(INSIDER: Nach dem Besuch, hat Peking einen Spatzen (City Bird) weniger)
Der Flieger zurück nach Nanjing ging dann gleich um 8 Uhr morgens los. War wieder nichts mit ausschlafen.
In Nanjing haben wir uns dann noch jeweils einen Anzug und ein Hemd schneidern lassen, um auch auf der baldigen Taufe schick auszusehen. Dann ging’s für Gregory auch schon wieder über Shanghai und Istanbul zurück nach Deutschland, wohin es für mich in gut 2 Wochen dann auch geht!
